Andrea´s Produkttests - Ein Blog über interessante Produkte, Shops und Gewinnspiele

Mittwoch, 19. August 2020

Staubsaugerroboter - was solltest Du vor dem Kauf wissen

Staubsaugerroboter sind praktisch, sparen Zeit und können im modernen Alltag durchaus eine Funktion übernehmen, die Dir anstrengende, leidige Hausarbeit zumindest erleichtert. Mittlerweile übernehmen Maschinen längst alltägliche Aufgaben wie Wäsche waschen oder das Geschirrspülen. Warum sollte dementsprechend nicht auch das lästige Staubsaugen der Vergangenheit angehören? Schließlich kannst Du die Zeit auch wesentlich sinnvoller verbringen. Zwischen den im Handel verfügbaren Staubsaugerrobotern gibt es allerdings große Unterschiede. Was sollte man also beachten, wenn es darum geht, einen passenden Staubsaugerroboter für die eigenen vier Wände zu finden? 

Es gibt viele gute Gründe für einen Staubsaugerroboter

Staubsaugerroboter werden immer beliebter und sind heute kaum noch bedeutend teurer als herkömmliche Handstaubsauger. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern und Modellen sind aber bei beiden Varianten teilweise erheblich, nicht nur was die reine Saugleistung betrifft. Worauf solltest Du vor dem Kauf also achten?

Staubsaugerroboter-Bild1


Prinzipiell handelt es sich bei einem Staubsaugerroboter um einen kleinen, in einem Staubsauger integrierten Computer, welcher mittels Infrarot- und / oder Ultraschallsensoren in der Lage ist, Deine eigenen vier Wände automatisch von unerwünschtem Bodenstaub zu befreien. Je nach Wohnungsgröße und zusätzlichen Faktoren, kann ein solcher Roboter den Hausputz erheblich erleichtern. Was spricht dagegen, den Roboter die Hausarbeit erledigen zu lassen während man arbeitet oder Freizeitbeschäftigungen nachgeht? Neben der alleinigen Arbeitserleichterung ist ein Staubsaugerroboter auch für alte oder körperlich eingeschränkte Menschen eine sinnvolle Investition. Es gibt allerdings Faktoren, die den Einsatz eines solchen Geräts erschweren oder gar unmöglich machen. Dazu zählen beispielsweise:

–  herumliegende Gegenstände

Genau wie beim herkömmlichen Staubsaugen besteht natürlich die Gefahr, dass der Roboter Gegenstände einsaugt, die gar nicht in einen Staubsauger gehören. Dumm nur, wenn Du nicht selber Staubsaugst und es nicht mitbekommst...

–  verwinkelte Räume und Nischen

Noch sind die Staubsaugerroboter nicht in der Lage auch enge Nischen effizient zu reinigen. Hier musst Du im Zweifel an gewissen Stellen selber nach Saugen.

–  starke Verschmutzungen oder Nässe

Staubsaugerroboter sind nicht in der Lage stark verschmutzte oder nasse Oberflächen zu reinigen. Auch hier muss im Zweifel selbst nachgeholfen werden. 

Staubsaugerroboter-Bild2


–  Haare oder lange Fasern

Manchen Staubsaugerrobotern machen lange Fasern oder Haare Probleme. Das liegt nicht unbedingt an der Saugleistung, sondern vielmehr daran, dass sie sich in den Rollen des Roboters verhaken können und eine sinnvolle Navigation so unmöglich machen. 

–  niedrige Möbelstücke

Aufgrund der konstruktionsbedingten Bauweise der Staubsaugerroboter sind sie in vielen Fällen nicht in der Lage, unter Schränken, Sofas, Sesseln oder sonstigen Möbelstücken zu saugen.

–  Treppenstufen

Treppen oder einzelne Stufen bilden (noch) unüberwindbare Hindernisse für Staubsaugerroboter. Im Zweifel ist er also nur in der Lage ein einzelnes Stockwerk (günstige Modelle im Zweifel nur ein Zimmer) zu saugen.

Wenn Du um diese Aspekte Bescheid weißt, kannst Du Deine Wohnung so optimieren, dass der Staubsaugerroboter auf möglichst wenig, besser keine Hindernisse stößt. So kann er seine Aufgabe ohne Einschränkungen verrichten.

Worin unterscheiden sich die verschiedenen Modelle?

Ganz allgemein lässt sich sagen, dass ein Saugroboter Dir umso mehr im Haushalt helfen kann, je kleiner und intelligenter er ist. Zudem spielt wie bereits erwähnt der Zustand Deiner Zimmer, genau genommen der Bodenflächen und Untergründe eine Rolle bei der Auswahl eines entsprechenden Geräts. Die Mehrzahl aller verfügbaren Geräte ist Beutel-los. Unterschiede bestehen selbstverständlich im Preis, der Effizienz der Saugleistung auf Hartböden oder Teppichen,  dem Betriebsgeräusch sowie der Leistungsaufnahme und Energieeffizienz. Darüber hinaus sind manche Modelle mit einem HEPA Filter ausgestattet, was besonders wichtig für Asthmatiker und Allergiker ist.

Staubsaugerroboter-Bild3


Ganz ohne eigenen Aufwand geht es aber auch bei dem besten Staubsaugerroboter nicht. So musst Du bestimmte Stellen, Winkel oder Nischen nach wie vor selber von Staub befreien, sofern der Roboter nicht an diese Stellen herankommt. Zudem ist es notwendig, den Sauger regelmäßig zu reinigen und auch den Schmutzbehälter zu leeren. Auch wenn manche Modelle beispielsweise in der Lage sind, eigenständig zur Ladestation zu fahren, sobald der Akku sich dem Ende neigt, kommst Du also nicht komplett darum herum dich auch mal persönlich um die Dinge zu kümmern. Dennoch sind Staubsaugerroboter eine praktische Angelegenheit für alle, die nicht gerne Staubsaugen.

Fazit

Damit ein Staubsaugerroboter seinen Dienst möglichst effizient und lange verrichten kann sind also einige Dinge zu beachten. Du kannst Deine Wohnung anhand der beschriebenen Problematiken auf den Einsatz eines Saugroboters hin optimieren. Mit einer aufgeräumten Wohnung ohne Barrieren für den Roboter und einem zu den eigenen Ansprüchen passenden Modell kannst Du Dir den Alltag erheblich erleichtern und brauchst zumindest über das Staubsaugen nicht mehr nachzudenken.